Das Weingut Bernhard Huber, im Herzen von Malterdingen gelegen, bildet mit einer Hand voll anderer Betriebe die Burgunder-Spitze Deutschlands.
Zu verdanken haben wir das den Zisterziensermönchen – denn diese entdeckten vor über 700 Jahren das Potential dieser Region für Burgunder-Rebsorten.
Das Weingut hat sich in den letzten Jahrzehnten durch seine herausragenden Chardonnays und Spätburgunder international einen Namen gemacht und gilt heute als eine der Top-Adressen für Burgunderweine in Deutschland. Die Geschichte des Weinguts reicht bis in die frühen 1980er Jahre zurück, als Bernhard Huber begann, das Potenzial der Region Malterdingen für anspruchsvolle Weine voll auszuschöpfen. Denn was diese Region so besonders macht, ist das gleiche, vorherrschende Terroir wie im Burgund. Geprägt von einer tiefen Leidenschaft für den Weinbau und einem klaren Fokus auf Qualität, war es Bernhard, der den Ruf des Weinguts in die Welt hinaustrug.
Die Weinberge des Weinguts befinden sich in einigen der besten Lagen, darunter der Bienenberg und Wildenstein in Malterdingen, die Sommerhalde in Bombach, die Alte Burg in Köndringen oder der Schlossberg in Hecklingen. Die Kombination aus Muschelkalkverwitterungsböden und dem sonnenverwöhnten Klima der Region schafft ideale Bedingungen für den Anbau von Burgunderrebsorten. Besonders der Spätburgunder hat sich hier zu einem wahren Aushängeschild entwickelt. Bernhard Huber war einer der ersten Winzer, der sich traute, den Burgunder in Deutschland auf einem Niveau zu vinifizieren, das mit den besten Weinen des Burgunds mithalten konnte.
Die Philosophie des Weinguts steht für naturnahen Weinbau und eine rigorose Selektion im Weinberg. Jeder Rebstock wird individuell gepflegt, und die Trauben werden ausschließlich von Hand gelesen, um die bestmögliche Qualität sicherzustellen. Diese sorgfältige Arbeit im Weinberg setzt sich im Keller fort, wo die Weine in Barriques ausgebaut werden. Die lange Reifezeit gibt den Weinen ihre charakteristische Tiefe und Eleganz. Besonders die Spätburgunder des Weinguts überzeugen durch ihre kraftvolle Struktur, ihre feine Frucht und ihre beeindruckende Langlebigkeit.
Seit dem frühen Tod von Bernhard Huber im Jahr 2014 wird das Weingut von seiner Frau Barbara und seinem Sohn Julian weitergeführt. Sie setzen die Vision des Gründers mit großer Hingabe fort und haben das Weingut in den letzten Jahren weiter vorangetrieben. Unter ihrer Führung bleibt das Weingut Bernhard Huber eine feste Größe in der deutschen Weinlandschaft und ein Symbol für herausragende Burgunderweine, die sowohl die Tiefe des Terroirs als auch die Kunstfertigkeit Julians aber auch immer noch Bernhards widerspiegeln.