Neuzugang aus Saint-Pourcain: Clos de Breuilly.
Die Region Saint-Pourcain hat einen der ältesten Weinberge Frankreichs. Früher waren die Weine dort genauso bekannt, wie die aus der Umgebung von Beaune und Saint Emilion. Die Weine standen schon früher auf den besten Weinkarten und genossen ein tolles Standing. Die Phylloxera-Krise Ende des 19. Jahrhunderts sorgte dafür, dass die Region und die Weinberge so gut wie von der Bildfläche verschwanden.
Heutzutage bestimmen die Genossenschaften dort den Weinbau. Der Weinberg selbst erhielt 2009 eine eigene AOP, die 650 Hektar umfasst. Neben der großen Genossenschaft gibt es nur 15 Winzer*innen, die Rebflächen bewirtschaften.
2018 übernahm Denis Barbara das verschlafende, wunderschöne Weingut. Denis hat selbst in Saint-Pourcain auch ein kleines Familienweingut und suchte sich für das kleine Juwel Clos de Breuilly noch Unterstützung. Mit William und Ambroise fand er genau die richtigen Personen um spannende Weine in dieser wunderschönen Gegend zu produzieren. Mit 2020 kam Brian, der Sohn von Denis, im Alter von 25 Jahren zum Weingut, nachdem er Weinbau in Beaune studierte und einige Lehrjahre in Meursault verbrachte. Brian war u.A. Kellermeister bei Jean-Baptiste Bouzereau.
Der Weinberg des Weinguts umfasst 10ha und ist von Mauern umschlossen. Der Blick auf die Berge Puys und Forez ist einfach wunderschön. 2 weitere kleine Parzellen in der Nähe der Berge vervollständigen die Rebfläche von Breuilly. Die Reben sind zwischen 20 und 70 Jahre alt und es wird seit 2006 biologisch gearbeitet. Der Boden besteht aus lehmigem Sand auf Granitboden. Die angebauten Rebsorten sind Pinot Noir, Gamay, Chardonnay sowie Tressallier.