Die Weinberge um Mölsheim sind deutlich kühler als unsere Hohen-Sülzer Lagen. Nicht nur, dass die Weinberge recht hoch liegen, wodurch die kühleren Winde des Donnersbergmassivs ungeschützt hindurchziehen können, darüber hinaus verjüngt sich hier das Zellertal auch und die Winde werden wie bei einer Düse durch das Tal gepresst. Kühlere Tagtemperaturen sowie extrem kurze Abtrocknungsperioden nach Regenfällen sind die Folge.
Die Reben des Mölsheim Riesling wurzeln im nackten Kalkfels, der hier nur von einer dünnen Schotterauflage bedeckt ist. Die Weinbergsarbeit ist mühsam und jedes Jahr müssen wir Unmengen von Kalksteinen abtragen, die förmlich aus dem Weinberg herauswachsen. Diese Steinigkeit und Kargheit drückt sich in der Mineralität des Rieslings perfekt aus: zurückgenommene Frucht, wenig Primäraromen, dafür die extrem filigranen Noten von Feuerstein und nördlichen Kräutern. Ein Riesling, der im Spiel mit der Säure und Mineralität dennoch ungeheuer elegant und fein ziseliert ist.
Die Reben des Mölsheim Riesling wurzeln im nackten Kalkfels, der hier nur von einer dünnen Schotterauflage bedeckt ist. Die Weinbergsarbeit ist mühsam und jedes Jahr müssen wir Unmengen von Kalksteinen abtragen, die förmlich aus dem Weinberg herauswachsen. Diese Steinigkeit und Kargheit drückt sich in der Mineralität des Rieslings perfekt aus: zurückgenommene Frucht, wenig Primäraromen, dafür die extrem filigranen Noten von Feuerstein und nördlichen Kräutern. Ein Riesling, der im Spiel mit der Säure und Mineralität dennoch ungeheuer elegant und fein ziseliert ist.